1951 Eröffnung des Art Clubs.
1951 Andreas Okopenko gibt die Literaturzeitschrift „publikationen einer wiener gruppe junger Autoren“ heraus. 1951 – 1953.
1952 Jean Cocteau, der zu den Proben von „König Ödipus“ in Wien ist, besucht den Art Club.
1953/1954 Diskussionen zur Entwicklung des „methodischen interventionismus“ bei Marc Adrian.
1957 Marc Adrian legt die von ihm in ständiger „fühlungsnahme“ mit den Teilnehmern der Diskussionsrunde vorgenommene Fassung der „kurzgefassten Theorie des methodischen Interventionismus“ vor. In der Diskussionsrunde waren zumeist anwesend: Friedrich Achleitner, Marc Adrian, Hans Carl Artmann, Konrad Bayer, Ivan Contreras, Raimund Ferra, Ernst Kölz, Henry Jellinek, Leopold Pötzelberger, Erna Wobik, Gerhard Rühm und Oswald Wiener.
1957 Kunstgespräch in 4553 Schlierbach, OÖ mit H.C. Artmann und Gerhard Rühm.
1958 „Situation-Konfrontation“. Internationales Kunstgespräch, veranstaltet von der Galerie St. Stephan in der Abteil Seckau, Steiermark.
1958 Oswald Oberhuber proklamiert das Manifest der „Permanenz der Veränderung“.
1960 Markus Prachensky malt in der Galerie nächst St. Stephan das Bild „Rouges differents – St. Stephan“.
1960 Alfons Schilling mit Günter Brus mehrere Monate in Mallorca.
1960 Hans Carl Artmann übersiedelt nach Stockholm.
1961 Kiki Kogelnik übersiedelt nach New York.
1962 „Die Blutorgel“ – von Adolf Frohner, Otto Muehl und Hermann Nitsch unter Mitwirkung von Josef Dvorak durchgeführte dreitägige Einmauerungsaktion in einem Keller in der Perinetgasse 1 im 20. Bezirk, Wien, in der Folge Perinetkeller genannt.
1962 Gerhard Lampersberg gründet die edition 62, Konrad Bayer macht die Redaktion.
1963 „Fest des psycho-physischen Naturalismus“ Otto Muehl und Hermann Nitsch.
1964 Selbstmord Konrad Bayer durch Gas.
1965 Gründung der „Salon-Konzerte“ durch Kurt Schwertsik und Otto M. Zykan.
1966 Spektakulärer Auftritt von Peter Handke beim Treffen der „Gruppe 47“ in Princeton (Kritik am literarischen Establishment).
1967 „Zockfest“ im Gasthaus Grünes Tor, Wien mit Peter Weibel, Dominik Steiger, Hermann Nitsch, Christian Attersee, Dieter Haupt, Wolfgang Bauer, Oswald Wiener, Gerhard Rühm, Otto Muehl, Otmar Bauer, Herbert Stumpfl, Otto Kobalek, Reinhard Priessnitz und Gunter Falk.
1968 Aktion „Kunst und Revolution“ im Hörsaal 1 des Neuen Institutsgebäude der Wiener Universität am 7. Juni 1968. Teilnehmer: Günter Brus, Otto Muehl, Peter Weibel, Oswald Wiener sowie Malte Olschewski.
1968 1. Europäisches Treffen der unabhängigen Filmemacher in den Augusta Lichtspielen, München. Teilnehmer aus Österreich Peter Weibel, Valie Export, Hans Scheugl, Ernst Schmidt, Gottfried Schlemmer und Kurt Kren.
1968 Maria Lassnig übersiedelt nach New York.
1969 Selbstmord Rudolf Schwarzkoglers.
1971 Hermann Nitsch kauft Schloss Prinzendorf als Austragungsort des O.M.-Theaters an.
1972 Oswald Oberhuber ist österreichischer Vertreter auf der Biennale von Venedig.
1972 Eine Gruppe um den Wiener Aktionisten Otto Muehl erwirbt ein Areal in der Parndorfer Heide bei Zurndorf im nördlichen Burgenland mit den beiden letzten noch bestehenden Gebäuden des k.u.k.-Friedrichshofs
1973 Ingeborg Bachmann stirbt in Rom an den Folgen schwerer Brandverletzungen
1973 Gründung der Grazer Autorenversammlung durch Ernst Jandl, Helmut Eisendle und Waltraud Seidlhofer u.a. in Graz als Alternative zum Österreichischen P.E.N. Club. 1975 verlegt sie ihren Sitz nach Wien.
1974 Reinhard Priessnitz tritt als Redakteur der Zeitschrift „Neues Forum“ auf Grund der „Aktionismusdebatte“ zurück.
1976 Hermann Schürrer und Gerhard Jaschke gründen die Literaturzeitschrift Freibord in Wien.
1978 Peter Weibel gründet die Band Hotel Morphila Orchester zusammen mit Loys Egg.