Mag. Dr. Manfred Müller

Germanist, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, Präsident der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
Präsident der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft

Forschungsschwerpunkte:

Österreichische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt Prosa nach 1945
Literaturtheorie
Literatur und Medien

Website:
https://www.ogl.at/ueber-uns/team/manfred-mueller/

Curriculum Vitae

• Geb. am 15. 1. 1969 in Zell am See (Sbg).
• Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien;
• Promotion 2002, Dissertationsthema: »Der ›Fall Gütersloh‹ und seine Auswirkungen auf Heimito von Doderers frühe Autorenpoetik«.
Kurator dreier Ausstellungen über Alexander Lernet-Holenia;
Konzipient und Moderator zahlreicher literarischer Veranstaltungen und wissenschaftlicher Symposien.
• Universitätsassistent am Institut für Germanistik der Universität Wien (2002);
• Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien (seit 2002);
• Gastvorträge in Moskau, St. Petersburg, Nizhniy Novgorod und L’viv;
• 2006 – 2012 Vorsitzender des Vereins ›viennAvant‹ zur Erforschung der Wiener Avantgarden;
• Seit 2012 Präsident der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft.
• Langjähriger Generalsekretär und seit 17.1.2014 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Literatur;
• Herausgeber mehrerer Sammelbände und Anthologien;
Aufsätze v. a. zur österreichischen Literatur nach 1945;
Buchrezensionen in ›was‹, ›Der Standard‹, ›Falter‹, ›kolik‹ und ›Wespennest‹.
• Kurator dreier Ausstellungen über Alexander Lernet-­‐Holenia;
• Konzipient und Moderator zahlreicher literarischer Veranstaltungen und wissenschaftlicher Symposien.

Publikationen (Auswahl):

Herausgebertätigkeit:
• Alexander Lernet-Holenia. Die Lust an der Ungleichzeitigkeit.
Hrsg. von Thomas Hübel und Manfred Müller. Wien: Zsolnay Verlag 1997
• Widerspiel. Wiener Schauplätze in Leben und Werk Alexander Lernet-Holenias 1897–1976. Hrsg. von Patrice Blaser und Manfred Müller. Wien: Österreichische Gesellschaft für Literatur 1997
• Alexander Lernet-Holenia 1897–1976. Katalog einer Ausstellung, veranstaltet vom Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Zusammengestellt von Patrice Blaser und Manfred Müller. Wien 1998
• In anderer Augen. Die Staaten der Europäischen Union in der österreichischen Literatur. Hrsg. von Marianne Gruber, Manfred Müller und Helmuth A. Niederle. Klagenfurt: Wieser Verlag 1998
• Verschlossen mit silbernem Schlüssel. Literatur aus Armenien, Aserbaidschan, Georgien. Hrsg. von Marianne Gruber und Manfred Müller. München – Wien: Edition KAPPA 2000
• Personalbibliographie Alexander Lernet-Holenia. Hrsg. von Hélène Barrière, Thomas Eicher und Manfred Müller. Oberhausen: Athena Verlag 2001
• Schuld-Komplexe. Das Werk Alexander Lernet-Holenias im Nachkriegskontext. Hrsg. von Hélène Barrière, Thomas Eicher und Manfred Müller. Oberhausen: Athena Verlag 2004
• Alte Meister, Schufte, Aussenseiter. Reflexionen über österreichische Literatur nach 1945. Hrsg. von Manfred Müller. Wien: Sonderzahl 2005
• Michael Guttenbrunner – Texte und Materialien. Hrsg. von Manfred Müller und Helmuth A. Niederle. Wien: Löcker 2005
• ›Bin ich denn wirklich, was ihr einst wart?‹ – Alexander Lernet-Holenia 1897–1976. Hrsg. von Thomas Hübel, Manfred Müller und Gerald Sommer. Riverside: Ariadne Press 2006
• Reise in die Nachbarschaft. Zur Wirkungsgeschichte der deutschsprachigen Literatur in der Bukowina und Galizien nach 1918. Hrsg. von Manfred Müller und Larissa Cybenko. Wien: LIT Verlag 2009
• mitSprache unterwegs. Literarische Reportagen. Hrsg. von Manfred Müller und Kurt Neumann. Wien: Edition Atelier, 2010
• Von der Kulturlandschaft zum Ort des kritischen Selbstbewusstseins. Italien in der österreichischen Literatur. Hrsg. von Manfred Müller und Luigi Reitani. Wien: LIT Verlag 2011
• Erinnerungskulturen im Vergleich. Internationale Konferenz Wien, Mai 2009. Hrsg. von Penka Angelova und Manfred Müller. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2011 (= Schriftenreihe der Elias Canetti Gesellschaft, Bd. 7)
• Portrait Reinhold Aumaier. Die Rampe. Hefte für Literatur 3/2012

Aufsätze:
• ›Kein Wunder, daß ich zuerst das Böse sehe.‹ Anmerkungen zur Wahrnehmung der Erzählerfiguren Josef Winklers. In: was Nr. 84 (Februar 1996), S. 47–56
• Alexander Lernet-Holenia – ›Wirkliches Dichten‹ oder ›schlicht Schreiben‹? In: Personalbibliographie Alexander Lernet-Holenia. Hrsg. von Hélène Barrière, Thomas Eicher und Manfred Müller. Oberhausen: Athena Verlag 2001
• (Mitverf.) Personalbibliographie Alexander Lernet-Holenia.
In: Personalbibliographie Alexander Lernet-Holenia. Hrsg. von Hélène Barrière, Thomas Eicher und Manfred Müller. Oberhausen: Athena Verlag 2001
• Wolfgang Kraus und die Exilliteratur zu Beginn der sechziger Jahre. In: Evelyn Adunka / Peter Roessler (Hrsg.): Die Rezeption des Exils. Geschichte und Perspektiven der österreichischen Exilforschung. Wien: Mandelbaum 2003
• Wieder-Eroberung der Innenwelt? Anmerkungen zu George Saikos spätem Erzählen. In: George Saiko. Texte und Materialien. Hrsg. von Michael Hansel und Klaus Kastberger. Wien: Sonderzahl 2003
• Almsäue, Baumriesen und Krüppelwacholder – Zur Naturdarstellung in Alexander Lernet-Holenias Roman ›Die Inseln unter dem Winde‹. In: Schuld-Komplexe. Das Werk Alexander Lernet-Holenias im Nachkriegskontext. Hrsg. von Hélène Barrière, Thomas Eicher und Manfred Müller. Oberhausen: Athena Verlag 2004
• Ein Versuch, Staatsdichter zu sein. Alexander Lernet-Holenia 1945 – 1955. In: ›Bin ich denn wirklich, was ihr einst wart?‹ – Alexander Lernet-Holenia 1897–1976. Hrsg. von Thomas Hübel, Manfred Müller und Gerald Sommer. Riverside: Ariadne Press 2006
• Kakabsa im Anblick der Ruinen. Anmerkungen zu Herbert Eisenreich. In: Im Keller. Der Untergrund des literarischen Aufbruchs nach 1945. Hrsg. Von Evelyn Polt-Heinzl und Daniela Strigl. Wien: Sonderzahl 2006
• Aus nächster Ferne. Zu Josef Winklers Italien-Blicken und seinem Umgang mit Quellen. In: Germanica (2007)
• Konstruierte Distanz – Zu Joseph Roths erster Galizien-Reportage ›Leute und Gegend‹. In: Joseph Roth und die Reportage. Hrsg. von Thomas Eicher. Heidelberg: Mattes 2010, S. 169–183
• Lebensgeschichten als Textdenkmäler. Zu den gesammelten Erinnerungen aus dem Archiv des Österreichischen Nationalfonds. In: Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus. 15 Jahre Nationalfonds der Republik Österreich. Hrsg. von Renate Meissner. Wien: Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus 2010.
• Dichterfürsten unter schwarzen Sternen: Alexander Lernet-Holenia, Heimito von Doderer und die österreichische Literatur nach 1945. In: Alexandr W. Belobratow (Hrsg.): Österreichische Literatur: Robert Musil und mehr. St. Petersburg: Petersburg XXI VEK 2011, S. 109–129 (= Jahrbuch der Österreich-Bibliothek in St. Petersburg, 2009/2010, Bd. 9)
• Chaos und Ordnung in der österreichischen Literatur nach 1945.
In: Konzepte für Chaos und Ordnung in Natur- und Geisteswissenschaften. Nizhniy Novgorod: Aekom 2011.
• Laudatio anlässlich der Verleihung des Reinhard-Priessnitz-Preises 2010 an Andrea Winkler. In: kolik 50 (2011)
• Nachwort. In: Peter von Tramin: Die Herren Söhne. Wien: Metroverlag 2011
• Anmerkungen zu den Anfängen der literarischen Nachkriegs-Avantgarde in Österreich. In: Teststrecke Kunst. Die Wiener Avantgarden nach 1945. Hrsg. v. Elisabeth Großegger und Sabine Müller. Wien: Sonderzahl 2012
• Herrenreiter im Ruhestand. ›Greisengemurmel‹ In der österreichischen Nachkriegsliteratur. In: Gregor von Rezzori. Auf der Suche nach einer größeren Heimat. Hrsg. von Andrea Corbea-Hoisie u.a. Konstanz: Hartung-Gorre (in Vorbereitung)