Montag, 17. Oktober 2011, 19:00 Uhr
mica – music austria
1070 Wien, Stiftgasse 29
mica focus – Podiumsdiskussion mit
Christine Grond, Philologin, Donau-Universität Krems, Leiterin Archiv der Zeitgenosssen
Gabriele Schor, Dozentin, Publizistin, Kunstkritikerin, Leiterin der Sammlung Verbund
Eva Maria Stöckler, Musikwissenschaftlerin, Donau-Universität Krems, Leiterin des Zentrums für Zeitgenössische Musik
Monica Titton, Soziologin, Institut für Soziologie der Universität Wien
Andrea Winklbauer, Kunsthistorikerin, Filmkritikerin, Kuratorin, Jüdisches Museum Wien
Moderation: Renata Schmidtkunz, Redakteurin, Moderatorin, ORF
– Ist Avantgarde männlich konnotiert?
– Oder führen andere Faktoren zu diesem Anschein und welche?
– Ist der Genderaspekt für Avantgardegruppen der gleiche wie für solitäre Avantgarde-Künstlerpersönlichkeiten?
– Was zeichnet eine Künstlerpersönlichkeit aus, um als Avantgardist(in) bleibend wahrgenommen zu werden?
– Welche Rolle spielen Aggression und gesellschaftspolitisches Bewusstsein?
– Gibt es einen Austauschprozess zwischen Künstler(in) und Öffentlichkeit, der im Spannungsfeld Provokation vs. Abscheu beginnt und als Durchsetzungsprozess in Richtung Bedeutungsgenerierung im Spiel zwischen Gruppenwahrnehmung und prononcierter Persönlichkeit fortschreitet – ein Prozess, für den die weibliche Sozialisierung keine tragfähigen psychischen Ressourcen bereitstellt.
– Ist es für Männer leichter, „symbolisches Kapital“ zu generieren?
Eine Kooperationsveranstaltung von mica – music austria
und ViennAvant