Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarden

Donnerstag, 8. Oktober 2015, 18:30 Uhr
21er Haus – Blickle Kino
Arsenalstraße 1
1030 Wien

• Präsentation der Publikation « Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarden » durch die Herausgeberin Irene Suchy und die weiteren Autoren Rudolf Kohoutek, Harald Krejci und Helmut Neundlinger.

• Kurzfilme Ernst Jandl und Otto M. Zykan

• Diskussion mit Peter Baum

• Musikalischer Rahmen: Erwin Belakowitsch, Tenor, Christoph Berner, Klavier. Lieder von Otto M. Zykan

• Büchertisch
Informationen zur Publikation:
Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarden
Irene Suchy (Hg.). Mit Beiträgen von Rudolf Kohoutek, Harald Krejci, Helmut Neundlinger, Irene Suchy. edition seidengasse: Enzyklopädie des Wiener Wissens Band 22 – Verlag Bibliothek der Provinz

Mehr zur Publikation

Heinz Frank, Tierhafte Architektur. Sinnbild von Anschmiegsamkeit

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— Hans Hollein, —————————————Hermann Czech——
Wolkenkratzer für Chicago – Antiquariat Löcher & Wögenstein
1958 ————————————————————————1973
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Coop Himmelblau, Villa Rosa, 1968

Die Auftritte der Avantgarden stießen im Wien der Nachkriegszeit weitgehend auf Unverständnis. Die Herausgeberin Irene Suchy und die weiteren Autoren Rudolf Kohoutek, Harald Krejci und Helmut Neundlinger schlagen eine neue Sicht auf diese künstlerischen Aktivitäten vor, die zu einer veränderten Wahrnehmung führt: Humor als ästhetische Strategie wie als politische Komponente eröffnet unerwartete Zugänge.

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Eine performative Vorlesung der Autorin und der Autoren, in der sie die Ergebnisse ihrer Untersuchungen präsentierten, wurde mit Projektionen von Ernst Jandl- und Otto M. Zykan-Kurzfilmen sowie weiteren Schlüsselwerken der beforschten Protagonisten illustriert.

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Erwin Belakowitsch trug Lieder von Otto M. Zykan vor, am Klavier Christoph Berner.

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Darauf folgte ein intensiver diskursiver Teil: Prof. Peter Baum, hervorragender Kenner der Wiener Avantgarden, schilderte diese Epoche, ihren Geist und ihre Atmosphäre an Hand exemplarischer Auftritte und ging der Frage nach, wie weit Kunst in Form von Schmäh und Witz die traumatischen Erfahrungen des Totalitarismus zu verarbeiten half und ob Humor als subversiver Gestus die Chance für neue ästhetische und politische Positionen geboten hat. Da viele Zeitzeugen anwesend waren, entwickelten sich intensive und teils auch leidenschaftliche Diskussionen zwischen ihm, dem Autor_innenteam und dem Publikum, die nach Museumsschluss noch im Museums-Café lange fortgesetzt wurden.

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Die Veranstaltung wurde gefördert durch das

logobka