Projektmanagement und Social Arts, Schriftführerin ViennAvant
Social Arts
Projektmanagement
Schriftführerin ViennAvant
Website:
http://www.eop.at/datenbank/personen/hkoecher/
Forschungsschwerpunkte und Interessensspektrum:
• Bildung horizontaler Strukturen
• Soziale Skulptur und Gruppenprozesse
• Digitale und analoge Kommunikationsstrukturen
• Innovationsforschung
• Konzipierung interdisziplinärer Kommunikations- und Forschungssettings
• Wissensmanagement
Curriculum vitae
• Geboren 1941 in Waidhofen/Ybbs
• 1956 – 1958 Malstudium bei ihrem Großonkel Oskar Kokoschka
• 1959 Matura
• 1960 Heirat. 4 Kinder
• 1973–1976 Gründung des gesellschaftpolitischen Netzwerks „Mut zur Demokratie“, Konzeption und Organisation zahlreicher Diskussionsveranstaltungen und Wochenendseminare
• 1973 – 1975 Europäisches Forum Alpbach, Teilnahme an Seminaren Soziologie, Club of Rome, Psychologie und Management
• 1976 – 1978 Redakteurin NÖN
• 1978 Trennt sich aus ihrer Ehe und übersiedelt mit ihren 4 Kindern nach Wien, arbeitet in Galerien und veranstaltet Kunstparties mit Ausstellungen in ihrer Wohnung
• 1980 – 1998 Angestellte bei Esso Austria AG (Public Relations, Marketing Research, Controlling, Marketing, Werbung)
• 1980 – 1986 Österreichkorrespondentin der Kunstzeitschriften Kunstforum international, du, Flash Art, Artefactum. Intensive Publikationstätigkeit. Freundschaft mit Willi Bongard, Kiki Kogelnik, Hannah Wilke, Joseph Beuys, Francesco Conz und Teilnahme an Fluxus-Events, enge Kontakte mit Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Marc Adrian, Oswald Wiener, Hermann Nitsch, Richard Demarco, Linda Christanell, Keith Haring, Werner Schmalenbach u.a.
• Seit 1992 Beschäftigung mit Kulturwissenschaft in Vorträgen und Tagungen des IFK, des IWM, des Instituts Wiener Kreis und des IKW
• 1999 Beginn intensiver Vernetzungstätigkeit im Verständnis der „Sozialen Skulptur“ zwischen Kunst- und Kulturschaffenden verschiedener Disziplinen, WissenschaftlerInnen und NGOs
• 1999 – 2001 Konzeption, Kuratierung und Organisation des Diskursprojekts „Brücken für den Frieden“ mit 54 öffentlichen Veranstaltungen.
• Kuratierung und Organisation des ersten Open Spaces im öffentlichen Raum weltweit im Volksgarten rund um den Theseustempel (dokumentiert: Florian Fischer und Erich Kolenaty: Open Space in Open Air. Abschlussveranstaltung des Sommer-Open-Air-Forums „Brücken für den Frieden“ im Volksgarten in Wien. In „Open Space in der Praxis“, hrsg. von Caroline Maleh, S.42ff: Weinheim/Basel: Beltz 2002.)
• 2000 Initiierung der Gründung der Attac Österreich
• 2002 Tätigkeit als Kuratorin und Moderatorin im zivilgesellschaftlichen Bereich
• 2002 Konzeption des transdisziplinären Netzwerks „Emergence of Projects (eop)“ als Bottom up funktionierendes „soziales Netzwerk“.
• 2003 Gründung des bis jetzt bestehenden Netzwerks „Emergence of Projects (eop)“ zur Untersuchung der Entwicklung horizontaler Strukturen durch Kooperation in gemeinsamen Projekten. Präsentationen im In- und Ausland, Entwicklung und Begleitung zahlreicher Projekte, Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, Videos, Kommunikations- und Präsentationsformate, Konzeption der Homepage www.eop.
• 2004 – 2008 intensiv beteiligt an netznetz , dem Basis-organisierten Fördermodell der Stadt Wien für digitale Netzkultur
• 2005 Beginn der Projektentwicklung des Netzwerks zur Erforschung der Wiener Avantgarden ViennAvant, angeregt durch einen Jour fixe in der Österr. Akademie der Wissenschaften
• 2006 Mitgründung des Vereins ViennAvant zur Erforschung der Wiener Avantgarden. Seither im Vorstand und Schriftführerin, Organisation von Treffen und Veranstaltungen, Erstellung eines umfangreichen monatlichen Newsletters zu avantgarderelevanten Events und Aktivitäten
• 2008 Mitarbeit am Aufbau eines gesamtösterreichischen Avantgardeforschungsnetzwerks für die Einreichung der FWF-Ausschreibung NIKE (Netzwerk Kulturelles Erbe), Kalkulation für unseren Einreicher Wendelin Schmidt-Dengler. Durch seinen plötzlichen Tod, die darauffolgende Regierungskrise, gefolgt von der Finanzkrise wurde NIKE leider ersatzlos gecancelt.
• 2009 Konzeption und Aufbau der Homepage www.viennavant.at
• Mitarbeit an der inhaltlichen Konzeption des ViennAvant-Symposiums Teststrecke Kunst. Wiener Avantgarden nach 1945 in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Kalkulation, Auswahl und Anfragen der Teilnehmer_innen und Organisation des Symposiums. – Podiumsbeitrag bei einer begleitenden Veranstaltung der Wiener Vorlesungen
• Seit 2009 Aufbau und kontinuierliche Betreuung einer Webpräsenz in Facebook für die beiden Netzwerke eop und viennAvant.
• Seit 2009 Herausgabe eines umfangreichen monatlichen Newsletters für die Mitglieder des ViennAvant-Netzwerks mit der Information ihrer Aktivitäten (Publikationen, Vorträge, Konferenzteilnahmen, Moderationen) sowie Ankündigung avantgarderelevanter CfPs und Events.
• Seit 2010 Organisation und Dokumentation zahlreicher ViennAvant-Archivgespräche und weiterer Veranstaltungen der ViennAvant-Gesprächsreihe
• 2014 Ausschreibung und Konzeptentwicklung zum Themenkomplex „Humor in den Künsten der Wiener Avantgarde“, Bildung und Begleitung eines interdisziplinären Panelteams zur dieser Thematik für die 4. EAM-Konferenz ‘UTOPIA’ in Helsinki und Organisation und Administration der Subventionen dafür.
• Entwicklung eines Konzepts zur interdisziplinären Vernetzung europäischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Konzeption und Organisation eines von der Universität für Angewandte Kunst gehosteten Kick Off Meetings Researching in neoliberal conditions mit Wissenschaftler_innen und Kreativen
• 2015 Mitarbeit an der Konzeption und Organisation der Multidisziplinäre Ringvorlesung AVANTGARDE. DYNAMISIERUNG DER KÜNSTE im Sommersemester 2015
• Initiierung, Vorbereitung und Mitorganisation einer Pressekonferenz von Wiener Kunst- und Kulturschaffenden und deren Interessensvertretungen im WUK Eine andere Kulturpolitik ist nötig
• 2018: Koordination des politisch-künstlerischen Projekts „1000-jährige Bibliothek – die Sprache prüfen„: Vermittlungstext für die Ausstellung Hannes Priesch, die sich mit dem Themengebiet Sprache und Politik anhand von Hitlers Mein Kampf auseinandersetzt. Verortung der Ausstellung in der Fachbereichsbibliothek Soziologie und Politikwissenschaft, Besetzung der SchauspielerInnen für die Lesung der Texte und Mitarbeit bei der Koordination der Vortragsreihe mit den Instituten für Politikwissenschaft, Zeitgeschichte und Staatswissenschaft.
• 2019 Konzeption und Organisation einer Tagung „Wiener Netzwerke 1920 – 1970 – 2020“ im mumok -Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien mit 17 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 9 verschiedenen Disziplinen. https://www.viennavant.at/tagung-wiener-netzwerke-1920-1970-2020/
• Übernahme des Vorlasses von Helga Köcher durch die Sammlungen des Landes Niederösterreich / Donau Universität Krems – inzwischen Archiv der Zeitgenossen https://www.archivderzeitgenossen.at/das-archiv/.
• Konzeption und Organisation eines interdisziplinären Werkstattgesprächs „Apokalypsen, Utopien, Avantgarden“, nach mehreren Corona bedingten Verschiebungen 2021 im Q21 des Museumsquartiers Wien https://www.viennavant.at/category/gespraechsreihe/
• Initiierung und Organisation der Gesprächsreihe „Offene Sprache“ mit 6 Gruppengesprächen zu Cancelling und Wokeness in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur von November 2022 bis Oktober 2023.
• Seit Jänner 2024 Aufbau und Organisation einer weiteren Gesprächsreihe „Offene Sprache neu“ zur Frage „Was braucht eine Sprache, damit Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Meinungen möglich wird?“
Publikationen
Buchbeiträge
• „Mut zur Avantgarde“, Impulsreferat zur Podiumsdiskussion „Avantgarde – Epoche, Prinzip, Aktualität?“ im Rahmen der Wiener Vorlesungen, 21.10.2009. Druckfassung für den Symposiumsband “Teststrecke Kunst. Wiener Avantgarden nach 1945”. Elisabeth Großegger und Sabine Müller (Hg.) ISBN 978 3 85449 368 6, Sonderzahl-Verlag
• “Eine Stadt besteht ja nicht nur aus Häusern, Straßen und Denkmälern, sondern vor allem aus Menschen”, in “Prozesshafte und diskursbasierte Kunst im städtischen Raum” in: CITY_SYSTEMS_S Betrachtungen Strukturen Interventionen Gespräche. Angela Heide, Pamela Bartar (Hrsg.) ART MINUTES PUBLISHING, Wien 2009, ISBN 978–3–9502711–0–2
• Wollen wir wirklich alle Gewalt? in: Friede braucht Bewegung. Analysen und Perspektiven der Friedensbewegung in Österreich. Andreas Pecha, Thomas Roithner, Thomas Walter (Hrsg.) Verlag Th. Roithner, Wien 2002.
Katalogtexte
• “Ein Spiegel für den Basilisken”, Katalogtext zur Ausstellung Günter Brus, Ballungsträume, Galerie Thaddäus Ropac. Salzburg 1987
Kunstkritiken (Auswahl)
• Kunstforum International Nr. 60, April 1983: Kunstbrief aus Wien. Leben danach, Galerie Pakesch
• Kunstforum International Nr. 63/64, Juli/Aug. 1983: Just What is It that Makes an Exhibition so Different, so Appealing. Guggenheim NY
• Kunstforum International Nr. 66, Okt. 1983: Brüche in die Zukunft. Franz Wanner, Galerie Pakesch
• Kunstforum International Nr. 66, Okt. 1983: Hubert Schmalix, Galerie nächst St. Stephan
• Kunstforum International Nr. 67, Nov. 1983: Die Kontinentalverschiebung des Rituellen
• Kunstforum International Kunstforum International Nr. 69, Feb. 1984: Hubert Scheibl, Von der Wirklichkeit des Traums, Galerie Hubert Winter, Wien
• Kunstforum International Nr. 69, Feb. 1984: Brigitte Kowanz – Franz Graf, Galerie nächst St. Stephan, Wien
• Kunstforum International Nr. 70, März 1984: Brief aus Mailand
• Kunstforum International Nr. 70, März 1984: Dora Maurer, Raumkonzept Schloß Buchberg, Sammlung Dieter und Gertraud Bogner
• Kunstforum International Nr. 71/72, April/Mai 1984: Richard Tuttle “Drawing Books”, Galerie Hubert Winter, Wien
• Kunstforum International Nr. 73/74, Juni/Aug. 1984: Hermann Nitsch – Das Orgien Mysterien Theater. 80. Aktion auf Schloss Prinzendorf
• Kunstforum International Nr. 73/74, Juni/Aug. 1984: Brief aus Mailand
• Kunstforum International Nr. 73/74, Juni/Aug. 1984: Brief aus Wien
• Kunstforum International Nr. 75, Sept./Okt. 1984: Per Kirkeby, Öle und Gouachen, Galerie Thaddäus Ropac, Salzburg
• Kunstforum International Nr. 75, Sept./Okt. 1984: Die REM-Zeit ist ausgerufen. Hannes Priesch im “REM” und im Museum des 20. Jhdts.
• Kunstforum International Nr. 81, Okt./Nov. 1985: Brief aus Salzburg
• Flash Art März 1983 Arnulf Rainer, Fingermalereien
• Kunstwerk 2/1982 Schauplatz New York
• du 9/1980 Selbstgestaltung wird Weltgestaltung. Maria Lassnig zurück in Wien
• du 1/1981 Der neue Mann in Frankfurt. Peter Weiermair
• du 2/1981 Faszination Objekt
• du 7/1981 Kühe auf dem Dach. Das Hundertwasser-Haus
• du 9/1981 Schweizer Kunst macht in Österreich Furore
• du 7/1982 Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit. Zur Museumssituation in Österreich
• du 9/1982 Und das Wort ist Fleisch geworden. “Körperzeichen: Österreich”
• du 11/1982 Keine Angst vorm Schwarzen Mann. Richard Hambleton
• du 1/1983 Der intellektuelle Triebstör. Christian Ludwig Attersee
• du 2/1983 Der ausgegrabene Frühling. Die Costakis-Sammlung begeistert die USA
• du 3/1983 Kunst als Brennspiegel. Die Albertina Wien
• du 6/1983 Anders sind wir unerreichbar. Arnulf Rainer Hiroshima-Bilder. Kunstmuseum Hannover
• du 7/1983 Türken-Sommer in Wien
• du 8/1983 Die Sandwich Generation. Soll und Haben-Bilanz des Guggenheim Museums
• du 9/1983 Der Mut zur göttlichen Nutzlosigkeit. Raffael-Ausstellung in der Albertina
• du 12/1983 Walter Pichler, Skulpturen, Gebäude, Projekte
• du 2/1984 Photographie in Österreich
• du 5/1984 Das Cimabue-Kreuz auf Welttournee
• du 6/1984 Brief aus Wien
• du 9/1984 Rückblick auf die Biennale
• du 10/1984 Dossier: Sommerakademie Salzburg
• du 5/1985 Tier und Pflanzenstudien der Dürer-Zeit
• du 6/1985 Wien 1870 – 1930. “Traum und Wirklichkeit” Konzept, Gesamtorganisation und Lay Out der Ausgabe. Text “Das Geheimnis des blauen Zimmers”
• du 2/1986 Brief aus Wien
• du 6/1986 Ein Staat namens Kugelmugel
• du 7/1986 Brief aus Spanien
• du 4/1987 “Hypnerotomachia Poliphili” – ein Traum von Liebe. Zur Daniel Spoerri-Ausstellung in Wien.
• Artefactum 1983, Richard Tuttle, “Drawing Books, Galerie Hubert Winter, Wien
• Artefactum 1/1984 Die Eroberung Jerusalems. Hermann Nitsch
• Artefactum 2/1984 Geschichte der Österreichischen Fotografie
• Artefactum 3/1984 Oswald Oberhuber. Paradiesgarten. Galerie nächst St. Stephan
• Artefactum 3/1984, Hans Nevidal, Genie zwischendurch, Akademie der Bildenden Kunst, Wien
• Artefactum 4/1984 Dasein Dargestellt. Helmut Schober. Zwischenbereiche. Museum des 20. Jhdts., Wien
• Artefactum 4/1984, Heinz Frank. Objekte. Galerie Hubert Winter, Wien
• Artefactum 5/1984 Neues Architekturmuseum in Basel
• Artefactum 5/1984 Heidi Stumrauch, Kate Blacker, Jean-Luc Vilmouth, Galerie Grita Insam
• Artefactum 1985, Richard Hambleton, Galleria Salvatore Ala, Mailand